In München ist es wieder bitter kalt und über Nacht fiel ca. 5-10 cm Schnee . Ich habe den Vögelchen im Firmengarten ein Schüsselchen mit Mehlwürmern raus gestellt und sie haben es enldich gerafft, dass es dort was zu futtern gibt. Einen Besucher hatte ich noch nie gesehen, leider konnte ich nicht nah genug ran, um ihn zu fotografieren. Er sah beinahe aus wie ein Specht, aber viel heller, eher so beigefarben mit färbigem Kopf, ein wunderhübsches Tier. Ich hoffe er kommt nochmal
Nein, die kenne ich Ich werde weiter beobachten, vielleicht kommt er wieder. Heute ist zum ersten Mal richtig reger Betrieb, es waren sogar Rotkehlchen hier, die ich sonst noch nie gesehen habe. Vielleicht ein Kernbeißer, von den Farben her würde es fast passen.
Hallo, sehr löbliches Verhalten von allen. In Mecklenburg bei Ludwigslust war es in den letzten Wochen auch sehr schlimm, aber ein Glück ist es stellenweise wieder getaut. Füttere die freilebenden Vögel immer großzügig, da ich selbst in der Voliere neben Wachtel auch Wildvögel habe.
Ich habe noch einen etwas älteren Artikel gefunden: http://www.goettinger-tageblatt.de/Nachr...ugvoegel-leiden. Inzwischen sind ein paar Tage vergangen und Verluste hat es wohl leider gegeben. Interessant ist, dass die Meinung dieses Ornithologen ein wenig anders ist und er apelliert, die Tiere in Ruhe zu lassen.
Das macht schon Sinn, die Tiere jetzt in Ruhe zu lassen. Fliegen und Flucht verbraucht unglaublich viel Energie. Da sind sie besser dran, wenn sie still ausharren und die letzten Reserven schonen. Sie fahren den Stoffwechsel etwas runter. Manche Arten rotten sich auch zu Gemeinschaften zusammen, um den Wärmeverlust möglichst gering zu halten.
Die Kiebitze sind bei uns schon seit ein paar Wochen da und fliegen fröhlich dudelnd durch die Gegend. Deren Ruf erinnert mich irgendwie immer an Handy Klingeltöne.
Ich fütter hier auch wie verrückt , so viele Vögel waren noch nie hier . Leider gibt es hier kein Futter mehr zu kaufen ! Finde das echt ein Unding . Ich fütter jetzt Haferflocken, Äpfel und Kleinkorn , das ist in erster Linie Weizen , aber auch andere zerkleinerte Körner sind da drin. Die Aktion ist super, vielen Dank , Astrid !
Es nimmt einfach kein Ende, langsam wird auch München zum Problemgebiet, da es einfach nicht aufhört zu schneien und der Schnee leider liegen bleibt. Ich habe inzwischen auch Gäste am Häuschen, die sich sonst niemals blicken lassen.
Einige unserer Mitarbeiter haben auch gleich reagiert und Dank einiger User und Dank Facebook (ich hasse es, aber es scheint doch für etwas gut zu sein), scheint sich etwas getan zu haben, da viele Leute reagieren. Im Süden von Österreich ist es auch sehr schlimm und meine Mutter (sie lebt in Kärnten) hat etliche Kilo Haferflocken gekauft, die sie mit Rosinen, Körnern und anderem mischt und in Pflanzenöl tränkt. Bei ihr kommen sogar die Rehe zu Besuch (sie wohnt direkt am Waldrand). Für sie hält sie auch Körnerfutter bereit.
Ein Artikel aus der schweizerischen Blick-Zeitung vom 02.04.2013
Zu wenig Futter Igeln und Vögeln droht der Hungertod
ZÜRICH - Wegen der anhaltend kalten Temperaturen finden einheimische Tierarten zurzeit kaum genügend Nahrung, um zu überleben.
Zwischen Mitte März und Mitte April beenden die Igel normalerweise ihren Winterschlaf. Doch wegen der anhaltend tiefen Temperaturen ist die momentane Situation für die stacheligen Tierchen mehr als bedrohlich.
Weil sie kein Futter finden, «hocken die Igel schlotternd in ihren Schlupfwinkeln und sind jämmerlich abgemagert», schreibt Bernhard Bader vom Verein Pro Igel in einer Mitteilung.
Er ruft die Bevölkerung nun dazu auf, «Katzenfutter à discrétion» in den Garten zu stellen. «Damit kann manchem Igel das Überleben gesichert werden», so Bader.
Auch Vögel betroffen Die herrschenden Wetterverhältnisse beunruhigen indessen nicht nur Igel-, sondern auch die Vogelfreunde.
In den vergangenen Tagen sind die ersten Schwalben und Alpensegler zu ihren Brutplätzen in der Schweiz zurückgekehrt. Nach 10 000 bis 30 000 Kilometern Flug seien diese Tiere hungrig, sagt der Waadtländer Ornithologe Lionel Maumary.
Zu wenig Insekten Insekten, von denen sich die Vögel ernährten, habe es derzeit jedoch nur wenige in der Luft. Gemäss Maumary landet deshalb eine «sehr hohe Zahl» geschwächter oder gar verletzter Tiere auf den Vogelstationen.
Anders als bei samenfressenden Vogelarten ist es dem Menschen bei den Insektenfressern kaum möglich, Futter-Knappheiten auszugleichen.
Oh mein Gott... in dem Fall kann man ja gar nicht helfen , denn Schwalben kommen ja nicht auf den Boden, selbst wenn man Würmchen raus stellen würde. Wir hatten jedes Jahr ab Februar / März eine regelrechte Marienkäferplage im Büro, sie kamen wirklich zu Hunderten (warum auch immer und ausgerechnet in unser Büro) und dieses Jahr habe ich erst 10 Stück gesehen, wo unsere großen Fensterscheiben sonst wirklich voll davon waren . Igeln kann man wenigstens noch Futter geben. Ich hoffe, die Kälte hat endlich mal ein Ende, nur sehe ich keinerlei Besserung was die Temperaturen anbelangt wenn ich mir so den Wetterbericht ansehe
Wir haben bei uns auch noch regen Betrieb an den Futterstellen obwohl der Schnee hier nicht mehr dauerhaft liegt. Es ist einfach zu kalt. Es kommen so viele Finken wie ich sie den ganzen Winter nicht gesehen habe. Auch Diestel- und Bergfink! Futter gibt es fast das ganze Jahr im Landhandel und zur Not tut es auch Kleingeflügelfutter aus dem Tierfutterlagen oder aus dem Volierenfutter Vorrat.
Bei mir kommt momentan nichts mehr zur Futterstelle, aber bei uns ists auchnicht mehr ganz so kalt.. Oder bei den anderen Futterstellen gibts besseres Futter
Ich kaufe immer noch einen 25-kg-Sack geschälte Sonnenkerne und ebensoviel Maisbruch pro Woche. Einige der Erlenzeisige sind schon weg, dafür sind andere gekommen. Es reisst nicht ab. Seit die Stare und Singdrosseln aus dem Winterurlaub zurück sind, darf ich wieder mehr Fettblöcke und Obst verteilen. Die Zophoas und Mehlkäferlarven sind so gut wie alle, die Käfer sind zu langsam mit der Produktion von Nachkommen, werde also noch welche nachkaufen müssen.
Fazit: wir brauchen jetzt auch einen gefühlten Frühling, nicht nur den auf dem Kalender.
Bei uns ist es zwar nicht ganz so kalt, und es liegt kein Schnee mehr, aber im letzten Herbst wurden SEHR viele Bäume gefällt und Totholzansammlungen entfernd , selbst die Insektenfresser kommen zu unseren Futterstellen!
Derzeit mache ich Energieblöcke (also Fettfutter) selber mit extraviel Eifutter, es gibt feinsämeren wie Negersaat, Hirse und Co für die Könerfresser und normales Winterstreufutter. Erdnüsse in Säckchen und Äpfel für die Amseln.
Bei uns Fressen: Eichhörnchen Kolkraben (die bekommen vornehmlich Katzenfutter) Rabenkrähen Elstern Eichelhäher Tauben Amsel Sumpfmeise Tannenmeise Goldhähnchen Baumläufer Schwanzmeise Heckenbraunelle Rotkehlchen Grasmücke Blaumeise Haubenmeise Bergfink Buchfink Feldsperling Erlenzeisig Dompaff Kohlmeise Specht Und im Dezember/Januar waren mehrere Girlitze hier